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Bauchdeckenstraffung OP in München

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Wenn das Bauchvolumen stark abnimmt, wie z.B. nach einer Schwangerschaft oder nach starker Gewichtsabnahme, kann die Bauchhaut zunehmend erschlaffen. Häufig sind auch die darunter liegenden Bauchmuskeln erschlafft und gedehnt. Das schlaffe Gewebe am Bauch hängt runter, in ausgeprägten Fällen sogar wie eine Schürze. Eine Bauchdeckenstraffung kann helfen, die Figur zu verbessern. Hier wird überschüssiges, erschlafftes Gewebe entfernt und die Haut gestrafft. Oft wird die Operation mit einer Fettabsaugung kombiniert, um die Konturen des Körpers zu verbessern. Gleichzeitig kann auch die Bauchdeckenmuskulatur gestrafft und die geraden Bauchmuskeln in der Mitte zusammengefügt werden, um die Körpersilhouette zu verbessern. Das Ziel ist die Wiederherstellung eines ästhetischen, straffen Bauchs.

Op zur Bauchdeckenstraffung in München: Straffer Bauch, schlanke Taille

Jahrelang haben wir intensiv die Blutversorgung der Bauchhaut erforscht: anhand der Erkenntnisse aus dieser Forschungsprojekte konnten wir neue Operationstechniken entwickeln, die wesentlich schonender sind als die herkömmlichen Methoden. Die Ergebnisse haben sich deutlich verbessert und die Komplikationen sind sehr selten geworden.

Die Bauchdeckenstraffung wird in der privaten ATOS Klink in München durchgeführt.
Gerne können Sie einen persönlichen Beratungstermin in München in unserer Praxis bei Frau Prof. Holm-Mühlbauer vereinbaren:
Telefon: +49 (0)89 / 20 4000 205
Email: praxis@prof-holm-muehlbauer.de  oder online über unser Kontaktformular.

Auf einen Blick

Auf einen Blick

Operationszeit:

ca 2-3 Stunden

Narkose:

Allgemeinnarkose

Aufenthaltsdauer:

1-2 Tage in der Klinik in München

Gesellschaftsfähigkeit

nach ca 7 Tagen

Arbeitsfähigkeit:

nach ca 1-2 Wochen

Sport:

nach ca 6-8 Wochen

Schmerzen:

mittel

Nachsorgetipps:
Auf einen Blick
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Bauchdecken­straffung- eine Option für mich?

Das Selbstbewusstsein kann durch eine erschlaffte Bauchhaut sehr beeinträchtigt werden. Oft trauen sich die Patientinnen nicht mehr unter Menschen, wenn der Bauch zu sehen ist, so beispielsweise im Schwimmbad. Der Wunsch, wieder eine feste Bauchhaut zu kommen, die nicht faltig herunterhängt, ist groß. Ab einem gewissen Punkt kann durch Maßnahmen wie Sport, Massage oder bewusste Ernährung keine Straffung mehr erreicht werden. Insbesondere auseinandergewichene Bauchmuskeln können nicht durch Training gefestigt werden. Hier hilft nur die Operation. Dabei sollte man sich bewusst sein, dass die Bauchdeckenstraffung kein Mittel ist, um Übergewicht zu verlieren. Die besten Ergebnisse werden bei schlanken, gesunden Patienten erzielt, deren schlaffes Bauchgewebe nicht auf Sport und Diät reagiert.

Vor der Operation

Vor dem Eingriff sollten Sie die Haut gut pflegen. Bei Hautkrankheiten, z.B. Entzündungen, sollte der Hautarzt vor dem Eingriff über die geeignete Behandlung entscheiden.
14 Tage vor der Operation sollten Sie keine Schmerzmittel einnehmen, die Acetylsalicylsäure enthalten (z. B. Aspirin). Die blutverdünnende Wirkung verzögert die Blutgerinnung und kann Nachblutungen verursachen. Das Rauchen erhöht das Risiko für Wundheilungsstörungen erheblich. Reduzieren Sie den Konsum von Nikotin und Alkohol vor dem Eingriff auf ein Minimum. Nach Möglichkeit beenden Sie das Rauchen bereits drei bis vier Wochen vor der Operation.
Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein oder leiden Sie unter Allergien (z. B. gegen Medikamente, Desinfektionsmittel oder Pflaster), teilen Sie uns  dies unbedingt mit. Informieren Sie uns auch unbedingt über bekannte Krankheiten.
Für die Zeit nach dem Eingriff sollten Sie etwa sieben bis zehn freie Tage einplanen, an denen Sie nicht arbeitsfähig sein werden.

Anästhesieform und Klinikaufenthalt

Eine Bauchdeckenstraffung wird üblicherweise in Narkose als stationäre Behandlung mit mind. 2 Übernachtungen in der Klinik vorgenommen. Die ambulante Nachbehandlung dauert 2-3 Wochen. Das Narkosevorgespräch mit dem Anästhesisten findet meistens unmittelbar vor der Operation statt. Bitte bringen Sie die Untersuchungen zur Narkosevorbereitung am Operationstag mit. Die Befunde sollten nicht älter als 4 Wochen sein und können auf Wunsch von unserem hausinternen Internisten präoperativ durchgeführt werden.

Operation

Je nach Ausmaß der Hauterschlaffung kann die Operationsmethode stark variieren. Die ideale Technik hängt wesentlich von Ihren körperlichen Voraussetzungen und individuellen Vorstellungen ab. Grundsätzlich wird bei jeder Bauchdeckenstraffung knapp über dem Schambereich ein langer waagerechter, leicht nach oben gebogener Schnitt gesetzt. Der Bauchnabel wird mit einem runden Schnitt vom Hautgewebe abgetrennt. Zur Freilegung der Bauchmuskeln wird zwischen Bauchschnitt und Rippen das Hautgewebe von der Bauchwand abgelöst. Danach werden die geraden Bauchmuskeln gestrafft, indem sie mit dicken Nähten in der Mitte zusammengefügt und fixiert werden. Die Bauchwand wird dadurch fester, die Taille schmaler.

Das abgelöste Hautgewebe wird nun nach unten gezogen. Überschüssige Haut wird entfernt und der Hautlappen angenäht. Für die Neupositionierung des Nabels wird ein neuer Zugang in die Haut geschnitten. Die alte Nabelposition wird vernäht.
Wird lediglich die Haut zwischen Bauchnabel und Bauchschnitt abgelöst und gestrafft, spricht man von einer „Miniabdominoplastik“. Der notwendige Schnitt ist meist kleiner, das operative Versetzen des Nabels oft nicht notwendig. Durch die Straffung der Haut nach unten ändert er jedoch ebenfalls seine Position.
Am Ende des Eingriffs wird in der Regel eine Drainage gelegt, um das Abfließen von Wundsekret und Blut zu erleichtern. Je nach Ausmaß dauert die Operation zwischen 1,5 und 3 Stunden.
Während der Operation entsteht eine lange waagerechte Narbe über dem Intimbereich, die zwar mit der Zeit verblasst, aber nicht komplett unsichtbar wird. Auch am Bauchnabel bleibt eine kleine Narbe. Manchmal ist zusätzlich eine weitere senkrechte Narbe erforderlich. Die Bauchwand ist nach dem Eingriff flacher und gleichmäßiger.

Nutzen Sie auch die Gelegenheit, sich in unserem Video (s.o.) zu informieren.

Nach der Bauchdecken­straffung

Noch auf dem Operationstisch werden Ihnen ein Verband und eine komprimierende Bauchbinde angelegt. Diese verhindern, dass sich die entstandenen Hohlräume mit Gewebeflüssigkeit oder Blut füllen, und schützt die Nähte der geraden Bauchmuskeln. Der Verband und die Drainage werden wenige Tage nach dem Eingriff entfernt. Die Kompressionshose müssen Sie für sechs  bis acht Wochen Tag und Nacht tragen, da sonst das Ergebnis der Operation beeinflusst werden könnte.

Unmittelbar nach dem Eingriff ist mit leichten Schmerzen und Blutergüssen zu rechnen. Beides bildet sich innerhalb von Tagen bis mehreren Wochen wieder zurück. Schwellungen der betroffenen Areale sind, wie bei jeder Operation, auch bei der Bauchdeckenstraffung völlig normal. Diese gehen jedoch innerhalb von drei Monaten völlig zurück. Die Haut unterhalb des Nabels kann sich am Anfang etwas taub anfühlen; die Gefühlsverminderung bildet sich im Laufe der nächsten Wochen bis Monaten wieder zurück.
Zehn bis zwölf Tage nach dem Eingriff werden die Fäden gezogen. Die Narben sind anfangs noch gerötet und geschwollen, passen sich mit der Zeit aber ihrer Hautumgebung an.

Um Schwellungen und Thrombosen vorzubeugen, ist Bewegung grundsätzlich förderlich – auf Sport sollten Sie jedoch für 6 bis 8 Wochen verzichten. Auch Massagen und sonstige übermäßige Beanspruchungen sind zu vermeiden. Vollbäder sollten für einige Wochen möglichst vermieden werden, Duschen ist nach dem Fäden ziehen wieder möglich.

Kann man die Bauchdecken­straffung wiederholen?

Grundsätzlich ist eine erneute Bauchdeckenstraffung möglich. Bevor Sie einen weiteren Eingriff planen, muss die vollständige Ausheilung der ersten Operation abgewartet werden. Dies kann bis zu einem Jahr dauern. Eine Schwangerschaft ist auch nach stattgefundener Bauchdeckenstraffung möglich.

Risiken bei Bauchdecken­straffung

Die Risiken einer Bauchdeckenstraffung sind vergleichsweise gering. Trotz größter Sorgfalt können, wie bei jedem chirurgischen Eingriff, während oder nach dem Eingriff vereinzelt Komplikationen auftreten. Schwellungen und Blutergüsse heilen meist von selbst wieder ab. Selten kann es zu einer Nachblutung kommen, die einen erneuten chirurgischen Eingriff erfordert. Infiziert sich die Wunde, hilft meist der Einsatz von Antibiotika. Wundheilungsstörungen und Infektionen, die zu einem Auseinanderdriften der Naht führen, sind selten. In der Regel stehen sie in Zusammenhang mit einer gestörten Blutgerinnung oder Durchblutung, etwa bei Diabetikern oder Rauchern. Durch die Wundheilungsstörungen kann es zu einer Narbenverbreiterung kommen, die durch eine weitere kleine Operation behoben wird. Durch die von uns erforschten, modernen und schonenden Operationstechniken treten Wundheilungsstörungen jedoch viel seltener auf.

Nach dem Eingriff können, wie nach jeder Operation, Blutgerinnsel die Beingefäße verstopfen (Thrombose). Gerinnungshemmende Medikamente und möglichst frühe Bewegung vermindern jedoch das Risiko.

Publikationen zur persönlich entwickelten Operationsmethode