Der natürliche Alterungsprozess führt im Gesicht und am Hals naturgemäß zu mehr oder weniger ausgeprägten Falten, die Ihr Aussehen stark verändern können. Sogenannte Zornesfalten, absinkende Augenbrauen und hängende Bäckchen machen den Gesichtsausdruck müde und düster. Beim Blick in den Spiegel haben Sie plötzlich den Eindruck, alt und erschöpft auszusehen, obwohl Sie sich eigentlich noch jung fühlen.
Genau diese Diskrepanz zwischen Aussehen und Selbstempfindung führt die Patienten oft zu uns. Mit einem Facelifting können Sie die Zeichen der Zeit weitgehend ausgleichen. Sie blühen auf und sehen wieder aus, wie Sie sich fühlen.
Nach einem gelungenen Facelifting sehen Sie jünger und frischer aus, aber keineswegs "geliftet". Die Haut ist gestrafft, überschüssige Haut entfernt und die herabhängenden Bereiche wieder an ihren richtigen Ort zurückgeholt. Die Haut ist unterpolstert und das verloren gegangene Fettgewebe ersetzt. Das Gesicht sieht jünger aus und wirkt lebendiger, freundlicher. Die Konturen werden deutlicher und schöner. Ganz kleine Falten verschwinden bei einem Lifting allerdings nicht. Teilweise belassen wir kleine Fältchen, um das Gesicht natürlich und keinesfalls künstlich erscheinen zu lassen.
Prinzipiell ist mit einem Facelift eine Verjüngung des Gesichtes um etwa 10 Jahre realistisch.
Nutzen Sie gerne auch die Gelegenheit, sich in unserem Video (siehe oben) über den Eingriff zu informieren.
Das Lifting wird in der privaten ATOS Klink in München durchgeführt. Gerne können Sie einen persönlichen Beratungstermin in unserer Praxis in München bei Frau Prof. Charlotte Holm-Mühlbauer vereinbaren:
Telefon: +49 (0)89 / 20 4000 205 Email: praxis@prof-holm-muehlbauer.de oder über unser Online-Formular.
ca 3-4 Std.
Allgemeinnarkose oder örtliche Betäubung mit Dämmerschlaf
1 Nacht in der Klinik (München)
nach ca 2-3 Wochen
nach ca 1 Woche
Nach 4-6 Wochen
kaum
Wenn kleinere Maßnahmen bereits ausgeschöpft sind, um eine Verjüngung des Gesichtes zu erreichen, kommt ein Facelifting in Frage. Ob und in welchem Alter Sie ein Facelifting vornehmen lassen, hängt allein von Ihrem persönlichen Wunsch ab, bestehende Zeichen des Alters korrigieren zu lassen. Das Vorgehen ist von Patientin zu Patientin unterschiedlich und richtet sich nach dem individuellen Befund sowie Ihren persönlichen Wünschen und Vorstellungen.
Mit einem Stirnlifting werden die Augenbrauen angehoben und die Zornesfalten geglättet. Ein Schläfenlifting führt zusätzlich zu einer Straffung der Augenpartie. Bei dem Wangenlifting wird die Wange gestrafft und das Fettgewebe über dem Jochbogen wiederhergestellt. Bei der Halsstraffung straffen wir die erschlaffte Haut am Hals; durch einen kleinen Hautschnitt unter dem Kinn können wir zusätzlich überschüssiges Fett entfernen (Doppelkinn). Das sogenannte Minilifting ist nur sinnvoll, wenn keine großen Veränderungen erzielt werden sollen. Meist werden Schläfe, Wange und Hals in derselben Operation gestrafft, wobei wir zusätzlich eine Verlagerung der oberflächlichen Muskulatur vornehmen. Durch die zweischichtige Straffung (SMAS-Lifting) kann eine deutlich bessere Spannung sowie langandauernde Ergebnisse erzielt werden.
Allerdings bestehen je nach Befund vielfältige Möglichkeiten, die Operationsmethode zu variieren. Gemeinsam mit Ihnen erstellen wir einen individuellen Behandlungsplan, der eine Lidstraffung, Eigenfettinjektion oder eine Entfernung von Fettpolster am Kinn miteinbeziehen kann.
Das höchste Ziel einer Gesichtsstraffung ist in unserer Praxis immer ein natürliches Ergebnis; also nicht eine radikale Veränderung des Gesichtes, sondern eine Wiederherstellung dessen, was im Laufe der Zeit verloren gegangen ist.
Als Raucher sollten Sie mindestens 6 Wochen vor Ihrem OP-Termin auf das Rauchen verzichten, um das Risiko für Wundrandnekrosen zu minimieren. Nehmen Sie für die Dauer von 14 Tage vor der Operation keine Schmerzmittel wie z.B. Aspirin sowie antiinflammatorische Mittel wie z.B. Voltaren oder Ibuprofen, da diese die Blutgerinnung beeinflussen. Auch Alkohol und Schlafmittel sollten Sie weitgehend meiden. Waschen Sie am Abend vor der Operation Ihr Haar; sind Sie gewohnt, das Haar zu färben, ist es vernünftig, dies kurz vor der Operation zu tun, da Haare färben einige Wochen nach der Operation untersagt ist.
Ihr Narkosevorgespräch mit dem Anästhesisten findet meistens unmittelbar vor der Operation statt. Bitte bringen Sie die präoperativen Voruntersuchungen am Operationstag mit. Die Befunde sollten nicht älter als 4 Wochen sein, und können auf Wunsch von unserem hausinternen Internisten präoperativ durchgeführt werden.
Der Eingriff wird in der Regel stationär durchgeführt und kann entweder in Vollnarkose oder örtlicher Betäubung mit Dämmerschlaf durchgeführt werden. Die Operation dauert 3 bis 4 Stunden. Es ist mit einem Klinikaufenthalt von 1-2 Nächten zu rechnen.
In unserem Video (s.o.) haben Sie die Möglichkeit, sich über den Eingriff umfassend zu informieren.
Meistens wird auf einen Kopfverband verzichtet. Die eingelegten Drainagen werden am ersten postoperativen Tag entfernt, bevor Sie aus der Klinik entlassen werden. Danach ist Duschen und Haare waschen sofort möglich.
Unmittelbar nach der Operation wird Ihre Haut gespannt und geschwollen sein. Schmerzen und Spannungsgefühl hinter dem Ohr sind normal, sofern auch ein Halslifting durchgeführt wurde. Auch Blutergüsse im Bereich der Wangen und am Hals, evtl. auch um die Augen herum, sind keine Ausnahme. Eventuell kann ein leichtes Taubheitsgefühl der Gesichtshaut auftreten.
Die Schwellung erreicht am 2. postoperativen Tag ihren Höhepunkt und kann das Aussehen Ihres Gesichtes relativ stark verändern. Sie bildet sich innerhalb der folgenden 2 bis 3 Wochen wieder vollständig zurück.
Um die Schwellung so gering wie möglich zu halten, sollten Sie mit dem Kopf erhöht schlafen. Das Gesicht kann vorsichtig gekühlt werden. Auf Salben sollten Sie verzichtet, da die Haut am besten heilt, wenn sie Ruhe gelassen wird.
Ein Facelifting verjüngt das Aussehen ungefähr um zehn Jahre, und wenn die OP gelungen ist und man eine weitere Verbesserung wünscht, ist dies ebenso nach Ablauf von etwa zehn Jahren möglich.
Nach einem großen Facelifting oder Stirnlifting kann das Hautgefühl vor den Ohren oder an der Stirn langfristig beeinträchtigt sein. Ein eventuell postoperativ auftretender Bluterguss kann den Heilungsprozess verzögern und wird deshalb durch einen kleinen operativen Eingriff entfernt. Unter der starken Spannung der Gesichtshaut kann es vereinzelt zu Haarausfall im Schläfenbereich kommen. Die Haare wachsen jedoch während der nächsten Monate wieder nach.
Durchblutungsstörungen der Haut, als Folge von übermäßigem Nikotingenuss, können zu Wundrandnekrosen und auffälligen Narben führen. Diese müssen gegebenenfalls nachbehandelt werden. Stellen sich bakterielle Infektionen ein, kann dies durch die verzögerte, sekundäre Heilung der Wunde zu breiteren Narben führen. Diese können evtl. durch einen erneuten, kleinen Eingriff korrigiert werden. Schädigungen der Gesichtsnerven, die in fachkundigen Händen nahezu ausgeschlossen sind, regenerieren sich in der Regel innerhalb von 3 bis 6 Monaten.
Vereinzelt kann es zu Läsionen von Haut-und Muskelnerven kommen, die sich aber selbsttätig innerhalb von Wochen bis Monaten wieder regenerieren. Eine permanente, durch Nervenverletzungen bedingte Störung der Gesichtsmuskulatur ist eine extrem seltene Komplikation.