Wird unsere Gesichtshaut im Laufe der Zeit zunehmend faltig, ist das Zeichen eines natürlichen Schwunds an Volumen, das heißt an elastischen Fasern, Unterhautfettgewebe, Bindegewebsgrundsubstanz und Gesichtsmuskulatur.
Eigenfettunterspritzung gehört heute zu den modernsten Methoden in der ästhetischen Chirurgie und stellt eine nicht mehr wegzudenkende Bereicherung unseres chirurgischen Spektrums dar.
Bei dieser Behandlung werden lebende, körpereigene Fettzellen (meist aus Oberschenkel, Po oder Bauch), mit einer feinen Kanüle entnommen, aufbereitet und anschließend an einer anderen eingefallen oder faltigen Stelle eingespritzt. Auf diese Weise können wir eingefallene Wangen, Lider, Lippen oder Falten um den Mund herum natürlich aufpolstern. Diese Methode kann perfekt mit anderen Eingriffen kombiniert werden; oft führen wir sie beispielsweise zusammen mit einem Facelifting durch. Das Eigenfett polstert das Unterhautfettgewebe wieder auf, und ersetzt das verloren gegangene Volumen unter der Haut. Die Haut erscheint prall und jugendlich. Auch kann zusätzlich die Struktur der Hautoberfläche kann durch die im Fett enthaltenden Stammzellen verjüngt werde.
Wir gehören zu den Wegbereitern der Eigenfetttransplantation in Deutschland und verfügen nunmehr über jahrelange Erfahrung, die im Laufe der Zeit zu einer Perfektionierung der Technik führte.
Eine Eigenfettunterspritzung bringt eine Reihe entscheidender Vorteile mit sich:
Die Eigenfett-Behandlung wird in der ATOS Klink im Herzen Münchens durchgeführt.
Einen persönlichen Beratungstermin in unserer Praxis in München bei Frau Prof. Holm-Mühlbauer können Sie wie folgt vereinbaren:
Tel: +49 (0)89 / 20 4000 205 Email: praxis@prof-holm-muehlbauer.de oder über unser Formular.
Sie müssen sich nicht speziell auf die Operation vorbereiten. Meistens zeichnen wir präoperativ die Falten an, die aufgespritzt werden sollen. Ebenso markieren wir die Fettdepots, wo das Fett entnommen werden soll.
Wichtigste Voraussetzung für die Operation ist das Vorhandensein ausreichender Fettdepots zur schonenden Entnahme von Fettgewebe. Bei einer Eigenfetttransplantation ist es nicht vorhersehbar, wie viel des transplantierten Fettgewebes erhalten bleibt und wie viel Ihr Körper wieder abbaut. Grundsätzlich müssen wir von mehreren Operationen ausgehen, bis das erforderliche Volumen erreicht ist.
In den meisten Fällen ist eine örtliche Betäubung ausreichend. Der Eingriff wird vorwiegend ambulant durchgeführt. Wird eine Eigenfetttransplantation allerdings mit einem Facelifting kombiniert, erfolgt der Eingriff in der Regel in Allgemeinnarkose und die Patientin bleibt eine Nacht in der Klinik.
Die Operation muss unter sterilen Bedingungen im Operationssaal durchgeführt werden. Eigenes Fettgewebe wird mit einer kleinen Kanüle von einer beliebigen Stelle (meistens Oberschenkel, Knieinnenseite, Bauch oder Hüfte) entnommen, steril aufbereitet und an die gewünschte Stelle mit einer feinen Kanüle eingespritzt. Da sich das injizierte Fett innerhalb der nächsten 3 Monate verringert, führen wir anfänglich meist eine leichte Überkorrektur durch, um diesen Verlust auszugleichen („Resorption“). Bei fachgerechter Durchführung hält sich das Fettgewebe, das nach sechs Monaten noch vorhanden ist, dauerhaft. Ist das erreichte Volumen nicht ausreichend, können wir die Eigenfetttransplantation nach einem halben Jahr wiederholen. Nutzen Sie auch die Gelegenheit, sich in unserem Video (s.o.) zu informieren.
In den ersten Tagen nach der Operation ist die transplantierte Region geschwollen und an manchen Stellen blau. Die Entnahmestelle kann Blutergüsse aufweisen. Mit größeren Schmerzen ist nicht zu rechnen. Die Blutergüsse und die Schwellung verschwinden innerhalb der ersten drei Wochen. Die auffüllende Wirkung zeigt sich nach 2 bis 3 Wochen, lässt sich aber erst drei bis sechs Monate nach dem Eingriff vollständig beurteilen. Bei der Abschlusskontrolle nach drei Monaten machen wir Fotos zu Vergleichszwecken. Ist eine zweite Eigenfetttransplantation vorhergesehen, besprechen wir die Partien mit Ihnen und vereinbaren die Folgeoperation. Eine zweite Transplantation kann frühestens sechs Monate nach der ersten erfolgen.
Die Ergebnisse einer Eigenfetttransplantation sind in den meisten Fällen sehr gut und die Zufriedenheitsrate sehr hoch.
Da es sich um einen besonders schonenden Eingriff handelt, sind Komplikationen sehr selten. Das Hauptrisiko besteht in einer Rückbildung des eingespritzten Fettes, so dass eine zweite Transplantation vorgenommen werden muss. Die genaue Einheilungsrate ist individuell und kann nicht sicher vorhergesagt werden. Überkorrekturen sind selten und können mit einer Mikroabsaugung korrigiert werden.
Infektionen kommen wegen der guten Durchblutung des Gesichtes extrem selten vor und können in der Regel durch Antibiotika beherrscht werden.