Mit dem 3D Kamerasystem Vectra xt können wir unseren Patientinnen erstmals das Ergebnis einer Schönheitsoperation schon vor dem Eingriff zeigen. Der Traum, bereits vor der Operation in etwa zu wissen, wie man nachher aussieht wird, endlich wahr.
Unsere Praxis gehört zu den ersten in Deutschland, die die Simulationstechnologie Vectra xt zum Einsatz bringen. Sie ist das Ergebnis jahrelanger Forschung. Mittels 3-D Fototechnologie wird ein dreidimensionales Modell des Körpers erstellt, das die individuelle Anatomie der Patientin genau wiedergibt. An diesem 3D Modell können jetzt verschiedene Operationsergebnisse durchgespielt werden.
Die Patientin, die sich zum Beispiel wegen Brustvergrößerung beraten lässt, hat oft Schwierigkeiten, Ihre genauen Wünsche in Worte zu fassen. Nicht selten ist Ihre größte Sorge, ob der Arzt ihre Größenvorstellungen verstanden hat. Größenangaben wie "B oder C-Körbchen", groß oder klein, sind ungenau und lassen sich schlecht kommunizieren. Mit dem Vectra xt kann sie im virtuellen "Showroom" verschiedene Implantate "anprobieren", bevor sie sich für eine bestimmte Größe oder Form entscheidet. Häufig gestellte Fragen wie "tropfenförmig oder rund" oder "vor oder hinter dem Brustmuskel" können dabei sehr präzise beantwortet werden.
Bei Gesichtsoperationen oder Nasenoperationen bestehen oft diffuse Vorstellungen von der gewünschten Veränderung. Im virtuellen Showroom kann die Nasenpatientin an dem dreidimensionalen Modell des Gesichtes verschiedene Nasenformen ausprobieren, bevor sie sich für die Wunschnase entscheidet. Es entsteht eine aktive Kommunikation, wo die Patientin das gewünschte Operationsergebnis aktiv mitgestaltet.
Zusammen mit Ihnen entwickeln wir einen genauen benutzerdefinierten Behandlungsplan, wobei Sie Ihre Vorstellungen konkret einbringen können. Die präoperativen Sorgen und Gewissensbissen, die mit einem ästhetischen Eingriff oft verknüpft sind, werden damit effektiv abgenommen. Das erleichtert die Entscheidung für oder gegen eine Operation. Man sieht sofort, welches Behandlungsergebnis man zu erwarten hat und kann sich damit schon präoperativ auseinandersetzen. Umgekehrt kann der Chirurg zeigen, was technisch machbar und vor allem was technisch nicht machbar ist. So kommt Vectra xt-Simulationstechnologie in unserer Praxis bereits vielfach zum Einsatz bei:
Die 3D Vectra funktioniert wie eine überdimensionale Fotokamera. Die Patientin stellt sich entkleidet vor das Gerät, und die gewünschte Körperpartie wird von 6 hochauflösenden Kameras von allen Seiten fotografiert. Jetzt werden in Sekundenschnelle hochauflösende 3-dimensionale Fotoaufnahmen generiert und ein virtuelles 3D Modell der fotografierten Körperregion erstellt. Das Modell kann auf dem Bildschirm gedreht und von dem Patienten und dem Chirurgen aus jedem Winkel betrachtet werden. Der Chirurg kann dann verschiedene Simulationstools verwenden, um die von der Patientin gewünschte Veränderung zu erzielen.
Zum Thema präoperative 3D-Simulation lesen Sie gerne auch den Artikel Vom Verstehen und Verstanden werden.