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PROF. DR. MED. CHARLOTTE HOLM MÜHLBAUER

Prof. Dr. med. Charlotte Holm Mühlbauer ist Fachärztin für plastische und ästhetische Chirurgie sowie Fachärztin für spezielle plastisch chirurgische Intensivmedizin.

Gemeinsam mit Prof. Dr. med. Wolfgang Mühlbauer  - einer der profiliertesten plastischen Chirurgen weit über die Grenzen Deutschlands hinaus - eröffnete sie 2009 das Kompetenzzentrum für plastische und ästhetische Chirurgie in der ATOS Klinik München; 2018 übernahm sie die Leitung.
Zur Spezialisierung in der plastischen Chirurgie kam die gebürtige Dänin 1996 von der Universitätsklinik Kopenhagen in die Abteilung für Plastische Chirurgie, Handchirurgie und Zentrum für Brandverletzte am Klinikum München Bogenhausen (Chefarzt Prof. Mühlbauer). 2003 übernahm sie die selbständige Leitung der Sektion Brust-und Ästhetischer Chirurgie.

2004 habilitierte sie sich an der medizinischen Fakultät der Technischen Universität München und wurde dort 2010 außerplanmäßig zur Professorin für das Fach plastische und ästhetische Chirurgie. Zusammen mit Prof. Dr. Wolfgang Mühlbauer entwickelte sie anerkannte Operations-und Behandlungsmethoden im Bereich der fetterhaltenden Augenlidplastik, der funktionellen Rhinoplastik und des endoskopischen Faceliftings und war an zahlreichen Lehrbüchern und Lehrvideos in der ästhetischen Chirurgie beteiligt.

Curriculum

Medizinstudium
Köbenhavns Universität, Dänemark

Staatsexamen
Juni 1992

Approbation als Arzt
April 1994

Promotion Thema:
"Acute renal failure in severely burned patients" Rigorosum: Medizinische Fakultät der Technischen Universität München, 24. März 1999. Note: Sehr gut.

Habilitation
5. Mai 2004 an der medizinischen Fakultät der Technischen Universität München Thema:"Effects of invasive monitoring on burn shock resuscitation".

Venia Legendi
31.08.2004: Verleihung der Lehrbefugnis für das Fach Plastische Chirurgie durch die Technische Universität München

Professur
2010 an der medizinischen Fakultät der Technischen Universität München

 

 

Mitgliedschaften

  • Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC)
  • European Society of Plastic and Reconstructive Surgery (ESPRAS)
  • International Society of Plastic, Reconstructive and Aesthetic Surgery (IPRAS)
  • Interplast Germany
  • European Association of Plastic Surgeons (EURAPS)

 

Beruflicher Werdegang

August 1992 – Januar 1993
(Ärztin im Praktikum)

Abt. für Unfallchirurgie, Orthopädie
Glostrup Hospital, Kopenhagen Dänemark

April 1993 – September 93
(Ärztin im Praktikum)

Abt. für Gastroenterologie
Bispebjerg Hospital; Kopenhagen Dänemark

Oktober 93 – April 94
(Ärztin im Praktikum)

Praxis für Allgemeinmedizin
Kopenhagen Dänemark

Juni 94 – Sept. 95
(Assistenzärztin)

Abt. für Allgemeinchirurgie
Hvidovre Hospital; Kopenhagen, Dänemark

September 95 – April 96
(Assistenzärztin)

Abt. für Orthopädie; Herlev Hospital
Kopenhagen, Dänemark

April 96 – September 96
(Assistenzärztin) Abt. für Allgemein-und Kinderchirurgie, Sundby Hospital, Kopenhagen Dänemark

September 96 – Juli 2002
(Assistenzärztin) Klinik für Plastische, Rekonstruktive Hand- und Verbrennungschirurgie, Schwerbrandverletztenzentrum (Prof. Dr. W. Mühlbauer)
Städtisches Klinikum München GmbH
Akademisches Lehrkrankenhaus der Technischen Universität München

Juli 2002 – November 2009
(Oberärztin) Klinik für Plastische, Rekonstruktive Hand- und Verbrennungschirurgie, Schwerbrandverletztenzentrum (Prof. Dr. M. Ninkovic)
Städtisches Klinikum München GmbH
Akademisches Lehrkrankenhaus der Technischen Universität München

Ab November 2009
Zentrum für Plastische und Ästhetische Chirurgie; ATOS Privatklinik München
Gemeinschaftspraxis mit Prof. Dr. Wolfgang Mühlbauer

Bei Prof. Holm Mühlbauer in besten Händen:
Qualifikationen, Auszeichnungen,
Entwicklung anerkannter Operationsmethoden

PROF. DR. MED. CHARLOTTE HOLM MÜHLBAUER

LERNEN SIE MICH KENNEN

Was macht für Sie den Reiz Ihres Berufes aus?

Meine Motivation, plastische Chirurgie zu praktizieren, liegt in meinem starken Interesse für Ästhetik und meinem Wunsch, Menschen dabei zu unterstützen, sich in ihrem Körper wohlzufühlen. Ich hatte schon immer ein Auge für Details und ein ausgeprägtes Einfühlungsvermögen, und diese Fähigkeiten kann ich in der plastischen Chirurgie nutzen, um meinen Patienten zu helfen.

Die Einstellung zu ästhetischen Eingriffen ist ambivalent ist. Warum gibt es trotz der potenziellen Vorteile dieser Eingriffe eine kritische Haltung?

Das ist eine ausgezeichnete Frage. Die ambivalente Einstellung zur ästhetischen Chirurgie kann auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden. Einerseits sind die Medien oft voll von Negativbeispielen überoperierter Personen, was Ängste und Vorbehalte schüren kann. Andererseits wird Schönheit oft mit natürlichen Gaben und guten Genen in Verbindung gebracht, selbst wenn tatsächlich eine ästhetische Operation im Spiel ist.

Prof. Dr. med. Charlotte Holm Mühlbauer ist Fachärztin für plastische und ästhetische Chirurgie in München

Warum sind ästhetische Eingriffe eine gute Möglichkeit, um sich glücklicher und zufriedener zu fühlen. Könnten Sie dies näher erläutern?

Schönheit liegt natürlich immer im Auge des Betrachters. Und trotzdem nimmt die Optimierung des Äußeren für viele Menschen eine immer wichtigere Rolle ein. Man möchte das Äußere im Einklang mit dem Inneren bringen, und die verbesserten Techniken in der ästhetisch plastischen Chirurgie machen das möglich. Es gibt tatsächlich zahlreiche Studien, die darauf hinweisen, dass attraktive Menschen im Beruf und sozialem Leben eher bevorzugt werden. Einige Berufe können sogar höhere Gehälter für attraktive Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bieten. Darüber hinaus haben amerikanische Forscher nachgewiesen, dass das Glücksgefühl nach einer erfolgreichen Schönheitsoperation länger anhält als nach anderen Freuden des Lebens, wie beispielsweise einem Lottogewinn. Dies legt nahe, dass Schönheitsoperationen eine nachhaltig positive Wirkung auf das Wohlbefinden haben können.

Was sollten Menschen beachten, wenn sie einen ästhetischen Eingriff in Erwägung ziehen?

Die Frage, ob alles, was möglich auch sinnvoll ist, darf von uns als verantwortungsvolle Chirurgen nie außer Acht gelassen werden! Die Behandlungsmöglichkeiten in der ästhetisch plastischen Chirurgie haben sich in den letzten Jahren enorm verbessert. Veränderte Schönheitsideale und der verstärkte Einfluss von Social Media haben aber zur Folge, dass immer mehr Menschen mit überzogenen Wünschen an die ästhetisch plastischen Chirurgen herantreten. Der Wunsch nach einem kosmetischen Eingriff sollte immer mit einer kritischen Aufklärung und einer ehrlichen und professionellen Beratung einhergehen. Unrealistische Vorstellungen und Wünsche sollten abgelehnt, realistische Wünsche professionell umgesetzt und begleitet werden.

Es ist äußerst wichtig, realistische Erwartungen zu haben und sich gut zu informieren. Eine ausführliche präoperative Beratung und ehrliche Aufklärung sind unerlässlich. Es muss sorgfältig abgewogen werden, was machbar ist und welche Risiken bestehen. Wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden können oder die gewünschte Veränderung unrealistisch ist, sollte von dem Eingriff abgesehen werden.

Und was ist mit potenziellen Risiken der Eingriffe? Was tun Sie, um den Patient:innen Sicherheit zu gewährleistet?

Die Tragweite einer Schönheitsoperation ist schnell unterschätzt. Es handelt sich immer um einen Eingriff in den Körper, deren Erfolg von vielen Faktoren abhängt. Neben dem Können und Erfahrung des Chirurgen spielt auch die Infrastruktur eine große Rolle. Der Qualitätsunterschied zwischen einem chirurgischen Eingriff in einer Praxis und in einer modernen gut ausgestatteten Klinik ist enorm. Dies wird leider oft von den Patienten außer Acht gelassen. Obwohl es sich um ästhetische Eingriffe handelt, gelten die gleichen medizinischen Standards wie in jedem anderen Bereich der Medizin. Deshalb habe ich mich für eine Praxis in der ATOS Privatklinik München mit entsprechender Infrastruktur entschieden; hier ist eine medizinische Komplettversorgung und ärztliche Betreuung rund um die Uhr immer gewährleistet. ATOS Privatklinik München heißt für mich medizinische Versorgung auf Spitzenniveau; hier steht nicht nur die chirurgische Kompetenz, sondern auch die Sicherheit der Patienten immer an erster Stelle.

Es heißt, dass Frauen heute in der plastischen Chirurgie oft bevorzugt werden, da sie sich besser in die Probleme mit dem weiblichen Körper hineinversetzen können. Können Sie das bestätigen?

Ja, das ist eine interessante Beobachtung. Als Frau kann ich tatsächlich oft besser nachvollziehen, welche ästhetischen und emotionalen Bedürfnisse meine weiblichen Patienten haben. Ich denke, es geht darum, dass Frauen in der Regel ähnliche Erfahrungen und Anliegen teilen, wenn es um ihr äußeres Erscheinungsbild und ihr Selbstbewusstsein geht. Das schafft eine gewisse Verbindung und Vertrauen zwischen mir und meinen Patientinnen.

Studien zeigen, dass Frauen im Arztberuf auch ein anderes Verhalten gegenüber ihren Patient:innen an den Tag legen. Wie würden Sie Ihr eigenes Verhalten beschreiben?

Mein Verhalten gegenüber meinen Patienten ist geprägt von einem unmittelbaren Kontakt, Empathie und Geduld. Ich nehme mir die Zeit, um die individuellen Wünsche und Bedenken meiner Patient:innen zu verstehen, und arbeite eng mit ihnen zusammen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Ich denke, diese Herangehensweise ist entscheidend, da plastisch ästhetische Operationen oft persönliche Entscheidungen sind, und die Patient:innen hohe Erwartungen haben.

Was sollten Patient:innen bei der Wahl des behandelnden Arztes beachten?

Social Media spielt heutzutage eine immer größere Rolle bei der Wahl des behandelnden Arztes. Die Anzahl der Followers auf Instagram oder TikTok ist oft entscheidender bei der Ärztewahl als die fachlichen und akademischen Qualifikationen des behandelnden Chirurgen. Retuschierte, digital veränderte vorher nachher Fotos suggerieren, dass der Wunsch nach einer Optimierung des Äußeren schnell und problemlos machbar ist.
Die wichtigste Botschaft ist: Erkundigen Sie sich nach den Qualifikationen des behandelnden Arztes: Achten Sie auf den Facharzttitel und die Erfahrung und Expertise des jeweiligen Arztes. Lassen Sie sich ausführlich aufklären und fragen Sie, wie oft der Arzt entsprechende Eingriffe durchführt. Fragen Sie nach der Infrastruktur der Klinik oder Praxis, wie sind Sie aufgehoben, wenn ein Notfall eintritt? Bei vorgelegten Auszeichnungen oder Zertifikaten versprechen nur jene absolute Seriosität, die von den Ärztekammern geprüft und verliehen wurden.

Das sagen die Patienten ...

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